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CD No. 4, Track 10   PDF Hörprobe


Es kehret der Maien, es blühet die Au
Text: Jeitteles (1794-1858)

Es kehret der Maien, es blühet die Au.
Die Lüfte, sie wehen so milde, so lau,
Geschwätzig die Bäche nun rinnen;
Die Schwalbe, die kehret zum wirtlichen Dach,
Sie baut sich so emsig ihr bräutlich Gemach,
Die Liebe soll wohnen da drinnen.

Sie bringt sich geschäftig von kreuz und von quer
Manch weicheres Stück zu dem Brautbett hierher,
Manch wärmendes Stück für die Kleinen.
Nun wohnen die Gatten beisammen so treu,
Was Winter geschieden, verband nun der Mai,
Was liebet, das weiß er zu einen.

Es kehret der Maien, es blühet die Au.
Die Lüfte, sie wehen so milde, so lau,
Nur ich kann nicht ziehen von hinnen;
Wenn alles, was liebet, der Frühling vereint,
Nur unserer Liebe kein Frühling erscheint,
Und Tränen sind all ihr Gewinnen.

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